Wir sind an der OLMA vom 12.-22. Oktober 23 in der Halle 2.

Das komfortable und sichere Badezimmer: 10 Tipps für mehr Sicherheit im Bad

Machen Sie Ihr Bad zu einem gefahrenfreien Raum! Unsere Tipps zeigen, was Sie für Ihre Sicherheit im Bad tun können. Zu den Vorkehrungen gehört die Barrierefreiheit. Auch die Vermeidung von Rutschgefahren und eine sichere Elektroinstallation sind wichtig. Einige Risiken können Sie selbst ausschließen, bei anderen ist der Fachmann für die Sanitärausstattung Ihr Ansprechpartner.

1. Nach Möglichkeit barrierefrei gestalten

Behindertengerechte Bäder schätzen nicht nur ältere Menschen. Wenn Sie Ihr Bad modernisieren möchten oder das Bad in einem Neubau planen lässt sich die Barrierefreiheit gut umsetzen. Eine bodengleiche, geräumige Dusche ist zum Beispiel auch dann sinnvoll, wenn Sie wegen einer Verletzung oder nach einer Operation nur eingeschränkt mobil sind.

2. Badewanne mit Tür als Alternative zur Walk-in-Dusche

In vielen Bädern reicht der Platz nur für eine Badewanne. Wer bequem in der Wanne duschen möchte, wird sich über eine Badewannentür freuen. Der Ein- und Ausstieg wird dadurch sehr komfortabel. Die Wanne kann doppelt genutzt werden, zum entspannenden Vollbad ebenso wie zum Duschen. Der Einbau einer dicht schließenden Tür ist bei den allermeisten Wannen problemlos möglich. Lesen Sie dazu hier mehr: Badewanne mit Türe.

3. Ein rutschsicherer Boden

Griffige, rutschfeste Bodenplättli helfen, Stürze zu verhindern. Wenn Sie einen Bodenbelag aus einem Naturstein möchten, achten Sie auf eine speziell behandelte Oberfläche. Ein Steinboden, der gebürstet oder getrommelt ist, wirkt rutschhemmend. Die Rutschhemmung von Bodenplättli sehen Sie an der Kennzeichnung: R10A ist für den trockenen Bereich ausreichend.

Nasse Plättli
Nasse Plättli im Badezimmer können zum Risiko werden

Flächen, die nass werden, sollten mit Plättli mit der Kennzeichnung von mindestens R10 B ausgestattet sein. Ist das nicht möglich, können Sie die Bodenplättli mit Antirutschbändern zum Aufkleben sicherer gestalten. Alternativ bietet sich ein Vorleger mit einer beschichteten Rückseite an.

4. Rutschgefahr in der Badewanne und Dusche vermeiden

Die Oberfläche von Dusche und Wanne ist im nassen Zustand oft gefährlich glatt. Meist kommen noch Rückstände von Seife, Schaumbad oder Duschgel hinzu, die die Rutschgefahr weiter steigern. Besonders kritisch sind ölhaltige Produkte. Abhilfe schaffen Matten aus Kunststoff oder Silikon.

An der Rückseiten befinden sich kleine Noppen, die für einen sicheren Halt der Matte sorgen. Spülen Sie nach der Benutzung der Dusche oder Wanne immer gründlich mit heißem Wasser nach, damit auch die letzten Rückstände verschwinden. Ebenso gehört eine regelmäßige Reinigung der Plättli und Fugen dazu. In manchen Fällen ist es auch nötig, die Silikonfugen zu erneuern.

5. Haltegriffe für eine sichere Nutzung

Ein Haltegriff an der Rückwand der Badewanne oder an der Seitenwand in der Dusche sorgt für einen sicheren Aus- und Einstieg. Wenn Sie einen besonders hohen Sicherheitsbedarf haben, können Sie auch einen Haltegriff auf dem Badewannenrand befestigen.

Das Team von InnoBAD berät Sie gerne individuell zu Ihrem Badezimmer!

Es gibt praktische Modelle aus Kunststoff, die ohne Beschädigung angeschraubt und problemlos wieder entfernt werden können. Fest installierte Haltegriffe neben dem WC sind sinnvoll, wenn Senioren oder Personen mit einer Behinderung Schwierigkeiten beim Hinsetzen und Aufstehen haben.

6. Sitzgelegenheiten im Bad

Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, stellen Sie einen stabilen Hocker ins Bad – er bietet eine Erleichterung, wenn Schwierigkeiten beim Aus- und Anziehen bestehen. In der Dusche bewährt sich ein Klappsitz oder ein Duschhocker. Wer nur eine Badewanne hat, kann auf den Wannenrändern ein Sitzbrett aus Kunststoff befestigen.

7. Auf die richtige Wassertemperatur achten

Thermostate an den Wasserhähnen regulieren die Wassertemperatur. In Mietwohnungen ist die Temperatur beim Heißwasserzulauf oft sehr hoch eingestellt. Mit einem Thermostat lässt sich die Temperatur begrenzen, sodass sich niemand versehentlich verbrühen können. Bei Kindern ist diese Gefahr besonders hoch, aber auch Erwachsene schätzen diese Funktion. Eine Wassertemperatur von 38 Grad ist ausreichend.

8. Schwachstellen bei der Elektro-Installation vermeiden

Wasser und Strom ist eine gefährliche Kombination. Stromleitungen müssen unter Putz liegen, auf keinen Fall dürfen offene Kabelenden aus der Wand ragen. Achten Sie bei Steckdosen auf feuchtraumsichere Modelle, am besten mit Deckel.

Steckdosen sind nach Schutzklassen eingeteilt:

  • IP20 bietet keinen Schutz gegen eindringendes Wasser
  • IP22 bedeutet einen eingeschränkten Schutz gegen Feuchtigkeit
  • IP23 bietet Schutz gegen Sprühwasser
  • IP44 ist ein Schutz gegen Spritzwasser, für Feuchträume ideal geeignet

9. Die richtige Beleuchtung im Bad

Gute Sicht kann Unfälle verhindern. Außer einer hellen Deckenbeleuchtung ist die Beleuchtung am Spiegel wichtig. So lassen sich Schnittverletzungen beim Nassrasieren vermeiden. Ein Bewegungsmelder sorgt dafür, dass gleich beim Betreten ausreichend Helligkeit vorhanden ist. Wie bei den Steckdosen ist auch bei der Badezimmerbeleuchtung die Feuchtraumtauglichkeit wichtig.

Digitalisierung geht auch im Badezimmer: Melder, die unter dem Waschbecken oder neben der Waschmaschine platziert sind und via App ein Signal ans Smartphone senden, wenn irgendwo ungewollt Wasser austritt.

10. Ecken und Kanten vermeiden

Schubladen an Badmöbeln sollten leichtgängig und gegen das Herausfallen gesichert sein. Anschlagdämpfungssysteme sind praktisch und beliebt. Achten Sie auch auf abgerundete Ecken. Diese lassen sich nicht nur besser reinigen, sondern sorgen auch für weniger oder gar keine Verletzungen. Kanten und Ecken an Badschränken oder eine störende Ecke an der Badewanne können Sie mit Schutzkappen aus Silikon entschärfen.

Nehmen Sie Ihr Bad aufmerksam unter die Lupe, dann erkennen Sie schnell die Verbesserungsmöglichkeiten. Ihr InnoBAD Fachmann steht Ihnen ebenfalls beratend zur Seite!

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